Willkommen auf meiner Ressourcen-Seite
Ich habe begonnen, Artikel zu schreiben, die sich mit häufigen Lebensthemen und persönlichen Herausforderungen beschäftigen.
Mein Ziel ist es, hilfreiche Informationen und Perspektiven bereitzustellen, die Sie in Ihrem Alltag und auf Ihrem persönlichen Wachstumsweg unterstützen können.
Diese Seite wird regelmäßig aktualisiert, und ich freue mich, hier nach und nach neue Beiträge mit Ihnen zu teilen. Ich hoffe, dass Sie die Inhalte als nützlich und inspirierend empfinden!
Warum ein tiefenorientierter Ansatz im Coaching?
Eine meiner Lehrerinnen erzählte einmal eine Geschichte über die „Check-Engine“-Lampe in einem Auto – oder die gefürchtete „Service benötigt“-Anzeige.
Die „Check-Engine“-Lampe ist wie ein Symptom. Symptome weisen auf zugrunde liegende Dynamiken oder ungelöste Themen hin. Aber das Symptom selbst ist nicht die Ursache. Denken Sie zum Beispiel an Schwindel: Er ist ein Symptom, das durch zahlreiche Ursachen ausgelöst werden kann – zu wenig Essen oder Trinken, Hitzeschlag oder sogar ernsthafte Erkrankungen wie ein Tumor oder Schlaganfall.
In unserer Kultur sind wir oft darauf fixiert (Wortspiel beabsichtigt!), Symptome „zu beheben“. Aber stellen Sie sich vor, Sie bringen Ihr Auto in die Werkstatt und anstatt das Leck, den niedrigen Öldruck oder ein defektes Sensorsystem zu reparieren, das die Lampe ursprünglich zum Leuchten brachte, setzt der Mechaniker einfach die Lampe zurück. Sicher, das Symptom – das blinkende Licht – ist verschwunden. Aber wie hilfreich ist das auf lange Sicht – oder sogar kurzfristig?
Was wird wirklich behoben, wenn wir nur Symptome „reparieren“?
Viele von uns hatten schon einmal einen Moment der Klarheit: „Oh, dieses Verhalten tut mir nicht gut. Ich möchte es ändern.“
Zum Beispiel bemerken Sie vielleicht, dass Sie mit sich selbst hart ins Gericht gehen, wenn Sie in den Spiegel schauen. Diese Härte lässt Sie sich schrecklich fühlen, und wenn andere Ihnen Komplimente machen, fällt es Ihnen schwer, sie anzunehmen. Sie weisen ihre freundlichen Worte zurück, fühlen sich unwürdig oder beschämt, als würde das Kompliment Ihre wahrgenommenen Defizite nur hervorheben.
Hier ein Beispiel: Jemand lobt Sie, und Ihre unmittelbare Reaktion ist Unbehagen. Sie fühlen sich vielleicht verlegen, unwürdig oder sogar unter Druck gesetzt, einem unmöglichen Standard zu entsprechen. Es fällt Ihnen schwer, einfach damit zu sitzen, dass jemand etwas Gutes in Ihnen sieht – sei es Ihre Bemühungen, Ihr Aussehen oder einfach Sie selbst.
Sie könnten sich sagen: „Hör einfach auf, so zu reagieren.“ Würde das funktionieren? Vielleicht. Aber würde es die Wurzel dessen, warum Sie sich unwürdig fühlen, ansprechen? Oder würden diese ungelösten Dynamiken einfach einen anderen Weg finden, sich auszudrücken, und in einer anderen Form wieder auftauchen?
Neugier und Ganzheit statt Druck
Was wäre, wenn dieses Muster – Ihr Unbehagen mit Komplimenten – eine tiefere Botschaft hätte? Was wäre, wenn es ein Signal wäre, das Sie auffordert, innezuhalten, zuzuhören und zu erforschen? Was wäre, wenn Sie sich anstelle des Gedankens, „dieses Verhalten muss jetzt repariert werden“, die Erlaubnis geben würden, neugierig darauf zu sein?
Viele Verhaltensweisen, die wir in unserem Erwachsenenleben als problematisch empfinden, hatten in unserer Kindheit eine wichtige Funktion. Welche Funktion hatte dieses Verhalten damals? Und erfüllt es diese Funktion immer noch für Sie als Erwachsene*r?
Für manche mag ein solcher Ansatz zur Veränderung langsam oder gar unnötig erscheinen. Für mich fühlte sich die Idee, Menschen einfach „zu reparieren“, jedoch immer leer an.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen neben jemandem, der wirklich offen und neugierig auf Sie ist. Jemand, der Sie nicht zu einem Ziel drängen, Sie zu einer Veränderung zwingen oder Ihr Leben in eine bestimmte Richtung lenken will. Jemand, der einfach bei Ihnen ist.
Wie oft erleben wir diese Art von Offenheit in unserem Leben?
Viele von uns haben sich selbst so lange angetrieben. Brauchen wir wirklich eine Therapie, die ein weiterer Ort wird, an dem wir „performen“ oder „uns verbessern“ müssen?
Eine andere Art von Unterstützung
Für viele von uns ist dieser Druck vertraut. Er ist bekannt, weil wir seit unserer Kindheit auf subtile (oder weniger subtile) Weise objektiviert wurden. Vielleicht hat uns nie jemand gefragt: „Was magst du? Was fühlt sich gut für dich an? Was sind deine Vorlieben?“ Stattdessen wurden wir in die Richtung gedrängt, die andere für uns – oder von uns – wollten.
Dabei wurde unsere volle Menschlichkeit – und damit unser volles Potenzial – eingeschränkt.
Gibt es einen anderen Weg?
Was für eine wunderbare Frage.
In einem tiefenorientierten Therapieansatz „schalten“ wir nicht einfach die „Check-Engine“-Lampe aus. Stattdessen schauen wir darunter. Was treibt das Symptom an? Welche Muster, Glaubenssätze oder Verletzungen liegen unter der Oberfläche und fordern unsere Aufmerksamkeit?
Dieser Ansatz lädt zu Neugierde, Präsenz und Mitgefühl ein. Es geht nicht darum, Sie zu einer Veränderung zu drängen, sondern darum, Raum zu halten, damit Sie sich selbst entdecken können – Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ihr Wachstumspotenzial.
Gleichzeitig vertraut dieser Ansatz auf Ihre natürliche Fähigkeit, zu heilen und zu wachsen. Wenn wir uns der zugrunde liegenden Dynamiken bewusst werden und beginnen, sie zu lösen, verändert sich das Verhalten – das Symptom, die „Check-Engine“-Lampe – oft mit Leichtigkeit, fast spontan.
Verhaltensweisen sind Ausdruck des tieferen Geflechts unserer inneren Organisation. Wie sehen Sie sich selbst? Als unwürdig? Als eine To-do-Liste? Oder als jemanden, den Sie lieben und über den Sie neugierig sind?
Wenn wir uns selbst und einander wirklich zuhören, beginnen wir auf eine Weise zu heilen, die nicht nur Symptome managt, sondern die Dynamiken transformiert, die diese Symptome ursprünglich verursacht haben.
Symptomlinderung ist nur der Anfang – und sie ist wichtig, vor allem, wenn das Leiden groß ist. Aber sie ist nur der erste Schritt auf einer Reise der Entdeckung und der Ausrichtung Ihres Lebens auf das, wer Sie wirklich sind und was Sie sich für sich selbst wünschen.
Führen Sie Ihr Leben: Entdecken Sie Ihre Kernqualitäten
Reflexionen über Führung aus der Perspektive des Pathwork
Authentische Führung basiert auf gesunder Autorität, Selbstvertrauen und Kompetenz – und ist ein Weg voller Herausforderungen und Wachstum.
Wir alle kennen Momente in unserem Leben, in denen wir Verantwortung übernehmen – sei es für unsere Familie, in einer beruflichen Rolle oder einfach für uns selbst. Doch dieser Weg ist steinig. Aufgaben, die von außen klein wirken, können sich schwer anfühlen: Entscheidungen treffen, uns zu zeigen, wie wir sind, oder unsere Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Ebenso kennen wir wahrscheinlich das Gefühl von Frustration oder Unsicherheit, die uns zurückhalten.
Wahre Führung bedeutet, zu geben, ohne etwas im Gegenzug zu erwarten – unsere Gaben allein aus Freude am Teilen anzubieten.
Und wahre Führung bedeutet nicht, perfekt oder „übermenschlich“ zu sein. Es geht vielmehr darum, unsere eigene Menschlichkeit zuzulassen – uns selbst und anderen gegenüber.
Führung in unserem beruflichen Leben
In unserem beruflichen Leben zeigt sich Führung oft durch Verletzlichkeit und Authentizität. Wir alle kennen die Herausforderung, uns in der Öffentlichkeit zu zeigen – sei es durch ein Projekt, ein Gespräch oder eine neue Aufgabe. Dabei können hohe Erwartungen an uns selbst aufkommen: Bin ich gut genug? Was, wenn ich scheitere?
Hier finde ich die Pathwork-Perspektive auf Frustration besonders transformativ: Frustration ist kein Zeichen von Scheitern, sondern eine Einladung zum Lernen. Anstatt uns selbst zu verurteilen, können wir fragen: Was kann ich daraus lernen? Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es uns, mit mehr Neugier und weniger Selbstkritik voranzugehen.
Der Weg zur Führung
Führung, im wahrsten Sinne, basiert auf der Liebe zu geben und dem Geben von Liebe.
Wir alle haben in irgendeiner Form Wege gefunden, uns zurückzuhalten, um Kritik, Ablehnung oder Unbehagen zu vermeiden. Doch authentische Führung bedeutet nicht, perfekt zu sein oder Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. Es geht darum, so aufzutauchen, wie wir sind, und das anzubieten, was wir zu geben haben – verwurzelt in Freude und verbunden mit unserem Kern.
Welche Bereiche Ihres Lebens rufen Sie dazu auf, in Ihre authentische Führung zu treten? Gemeinsam können wir erkunden, was Sie zurückhält und wie Sie Ihre einzigartigen Qualitäten in die Welt bringen können.
Stress: Eine natürliche Reaktion, die unser Leben prägt
Stress ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens – eine essentielle Reaktion des Körpers auf Herausforderungen und Veränderungen. Egal ob es sich um eine plötzliche Herausforderung wie einen wichtigen Vortrag oder um andauernde Belastungen wie einen vollen Terminkalender handelt, unser Körper ist darauf programmiert zu reagieren. Doch wenn Stress chronisch wird oder unsere natürliche Stressreaktion nicht vollständig abgeschlossen wird, kann das langfristige Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität haben.
Was ist Stress?
Im Kern ist Stress die Art und Weise, wie der Körper Energie mobilisiert, um auf eine Herausforderung zu reagieren – sei sie real oder wahrgenommen. Diese Reaktion aktiviert das autonome Nervensystem und zeigt sich oft in einer von drei Kategorien:
Kampf oder Flucht: Das sympathische Nervensystem bereitet den Körper auf Handlung vor – der Herzschlag beschleunigt sich, Hormone wie Cortisol und Adrenalin werden freigesetzt, und Energie wird auf das Überleben gelenkt.
Erstarren: Das parasympathische Nervensystem kann eine Art "Abschaltung" auslösen – einen Zustand der Immobilität oder des Rückzugs, der dazu dient, uns zu schützen, indem Energie konserviert wird.
Beide Reaktionen haben in herausfordernden Momenten ihren Zweck und ihre Berechtigung. Wenn Stress jedoch chronisch oder ungelöst bleibt, entstehen Spannungen oder Erschöpfungszustände im Körper. Diese ungelösten Stressmuster können sich als körperliches Unwohlsein, emotionale Erschöpfung oder anhaltende Unruhe manifestieren.
Die entwicklungsbedingten Wurzeln von Stressmustern
Stress betrifft uns nicht nur im Hier und Jetzt, sondern prägt uns bereits in den frühesten Lebensjahren. Während unserer Kindheit entwickelt sich unser Nervensystem in Abhängigkeit von unserer Umgebung und unseren Bezugspersonen. Stress, der in dieser prägenden Phase auftritt, insbesondere wenn er sich wiederholt oder ungelöst bleibt, kann sich in unserem Körpersystem verankern. Diese frühen Stressmuster beeinflussen später, wie wir als Erwachsene auf Herausforderungen reagieren. Ein Kind, das beispielsweise lernt, dass seine Bedürfnisse nicht gehört werden, könnte eine verstärkte "Kampf"-Reaktion entwickeln, um sich Gehör zu verschaffen, oder eine "Erstarren"-Reaktion, um Enttäuschung zu vermeiden. Als Erwachsene zeigen sich diese Reaktionen oft als Überengagement, Perfektionismus, Vermeidungsverhalten oder emotionaler Rückzug – häufig basierend auf alten Mustern und nicht auf der aktuellen Situation.
Warum der Abschluss des Stresszyklus wichtig ist
In einem gesunden System ist die Stressreaktion vorübergehend. Nach einer bewältigten Herausforderung kehrt der Körper von Natur aus in einen ruhigen, ausgeglichenen Zustand zurück. Dieser Abschluss des Stresszyklus ermöglicht es uns, zu entspannen, zu regenerieren und das innere Gleichgewicht wiederzufinden. Wenn der Zyklus jedoch nicht abgeschlossen wird – beispielsweise durch anhaltenden Druck, unverarbeitete Erfahrungen oder mangelnde Erholungsphasen – kann das Nervensystem in einem Zustand chronischer Aktivierung oder Erschöpfung verharren.
Diese Dysbalance kann zu Folgendem führen:
- Anhaltende innere Unruhe oder Erschöpfung
- Körperliche Symptome wie Verspannungen, Schlafprobleme oder Verdauungsbeschwerden
- Schwierigkeiten, präsent zu bleiben oder sich in Beziehungen wirklich zu öffnen
- Das Gefühl, ständig "auf Hochtouren" zu laufen oder nie wirklich zur Ruhe zu kommen.
Entlastung und Balance finden
Die gute Nachricht ist, dass unser Körper und Geist widerstandsfähig sind. Durch bewusste Achtsamkeit und unterstützende Praktiken ist es möglich, die Ursachen von Stress anzugehen und neue Regulationen zu schaffen. Einige Schritte umfassen:
Bodenständige Techniken: Praktiken, die helfen, im Moment zu bleiben und die Realität wieder wahrzunehmen: „Ich kann damit umgehen.“
Bewusstsein für alte Muster: Zu erkennen, wo vergangene Erfahrungen aktuelle Reaktionen beeinflussen, kann Klarheit und Freiheit bringen.
Den Zyklus abschließen: Aktivitäten wie Bewegung, Atemarbeit oder kreativer Ausdruck können helfen, gespeicherte Spannungen im Körper zu lösen und ins Gleichgewicht zurückzukehren.
Eine Reise zu mehr Ganzheit
Die gute Nachricht ist, dass unser Körper und Geist erstaunlich anpassungsfähig und widerstandsfähig sind. Durch bewusste Aufmerksamkeit und gezielte Praktiken ist es möglich, alte Stressmuster zu erkennen und neue, gesündere Reaktionsweisen zu entwickeln. In unserem Online-Coaching arbeiten wir gemeinsam an:
Bewusstwerdung: Wir erkunden Ihre individuellen Stressmuster und deren Ursprünge. Was sind Ihre typischen Stressauslöser? Wie reagiert Ihr Körper? Welche alten Muster werden aktiviert?
Körperwahrnehmung stärken: Durch angeleitete Übungen lernen Sie, die Signale Ihres Körpers besser wahrzunehmen und zu verstehen. Dies hilft Ihnen, Stress früher zu erkennen und bewusster darauf zu reagieren.
Praktische Regulationstechniken: Sie erlernen konkrete Techniken wie:
Atemübungen zur Beruhigung des Nervensystems
Bewegungssequenzen zum Abbau von Anspannung
Achtsamkeitspraktiken für mehr Präsenz im Alltag
Selbstfürsorge-Rituale zur Stressprävention
Wir finden Wege, wie Sie unvollständige Stresszyklen abschließen können – durch Bewegung, kreativen Ausdruck oder andere Formen der Entladung und Integration. Gemeinsam identifizieren und stärken wir Ihre persönlichen Ressourcen – innere und äußere Quellen von Kraft, Ruhe und Stabilität.